Sonntag, 20. Juli 2008

Das Ende im NT

Am 8.5. war ein Scenic flight angesagt. Dazu mussten wir erstmal 135 Kilometer nach Jabiru fahren. Das is sozusagen das Zentrum vom Kakadu Nationalpark. Da hab ich erfreulicherweise endlich festgestellt dass ich wieder Geld aufm Konto habe. Naja nach nen paar winzigen Einkäufen ging es dann auch klei zum Airport von wo aus unser Flug starten sollte. Als der Pilot fragte, wer denn vorne sitzen wollte war ich nur eine Sekunde schneller als Josi und so nahm ich dann neben dem Piloten platz. Und los gings. Ham also die athemberaubenden Jim Jim und Twin Falls von oben gesehen, das Arnhemland und einen Einblick auf den NP gewonnen und wie groß der eigentlich ist. Unvorstellbar schön und das Ende ist nicht in Sicht! Auf dem Rückweg mussten wir bereits im Dunklen fahren und da is mir während der Fahrt ein Flying Fox direkt aufs Autodach gekracht.


Mein Geburtstag im Roadhouse, also irgendwo im Nirgendwo war doch eine sehr tolle Erfahrung. Zwar habe ich an dem Tag wie üblich von 6.30 bis abends 21 Uhr gearbeitet, doch war das kein Problem. Ich fands auch ma wieder so cool, dass auf einmal wieder ein Bus ankam und 30 Armyboys ausgekippt hatte, die natürlich alle nochma kräftig Hunger hatten und Drinks und Süßigkeiten bunkerten bevor sie für die nächste Zeit nach Shady Camp gehen mussten. Shady Camp is sozusagen ein Trainingsarea wo die für mindestens eine Woche bleiben. Nach meinem knock-off hab ich einen lecker Schokoladenkuchen geschenkt bekommen, den wir dann alle ganz kräftig vernichtet haben. Das war lecker. Ich fand das so schön, denn die ham den Kuchen noch ganz niedlich verziert mit Kerzen. Einfach toll. Einfach das ganze Umfeld und das Flair werde ich nie vergessen.


Am 31.5. war also unser letzter Arbeitstag im Bark Hut Inn. Ums mal zusammen zu fassen, haben wir da also genau 7 Wochen durchgearbeitet mit einem Tag frei. Wir haben viele Leute kennen gelernt und auch viel über die Umgebung erfahren. Die Touristen waren wirklich von überall her aus der Welt. Einmal war auch ganz witzig wo wir 130 Armyboys auf einen Haufen bedienen mussten und nur noch „GRÜN“ gesehen haben. Nach einer halben Stunde dann war aber alles geschafft. Mal von Kloputzen abgesehen, war der Job wirklich hammergeil und der mit Abstand beste, den ich je hatte. Am Ende fiel es uns doch sehr schwer Abschied zu nehmen, da alles wie eine Großfamilie war. Ok unsere Englischkenntnisse haben sich auch sehr verbessert und vor allem der australische Slang sitzt jetz viel besser als am Anfang.

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