Mittwoch, 13. Februar 2008

09.02.08

Das heutige Tagesziel sollte ganz spontan Orbost sein. Das hatten wir nach 416 km erreicht. Während der Fahrt haben wir immer mal da angehalten wo es nen Aussichtspunkt gab oder die Gegend einfach nur schön war. Das is einer der vielen Vorteile wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Das Wetter war sonnig, bewölkt und platzregnerisch, eben sehr durchmischt. Um den Campingplatz zu erreichen mussten wir erstmal 10 Kilometer auf einer gelben Schotterstraße entlang fahren, die genauso gut ins „Nichts“ hätte führen können. Den Strand, der auf dem Weg dahin lag haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Um es kurz zu machen, Luxuscamping is was anderes als das wir dort gemacht haben. Es gab kein warmes Wasser, keinen Strom, kein Trinkwasser, kein Office und die Toiletten hat man sich mit recht vielen Krabbeltieren teilen müssen. Jedoch waren sehr viele andere Camper da und aus jeder Ecke drang eine andere musikalische Beschallung zu uns. Jetz aber nicht denken, dass das dort Horror war, im Gegenteil. Man musste eben nur auf bestimmte Dinge verzichten oder eben seine Ansprüche zurückschrauben. Wenn das geschafft war und das ging bei uns sehr schnell hat man erstmal bemerkt was für eine Ruhe und Ausgeglichenheit an diesem Ort geherrscht hat. Man war doch recht nah mit der Natur. In der Nähe befand sich ein Fluss, wo schon fleißig fürs Abendessen geangelt wurde. Dann hieß es erstmal Holz suchen. Da wir im Gegensatz zu den Campern um uns drumherum keine Axt hatten, mussten wir zwangsläufig mit unseren Taschenmessern operieren, aber es ging. Wir haben neben unserem Zelt ein Lagerfeuer gemacht und darüber lecker Würstchen gegrillt. Dazu haben wir eine Gabel an einen Stock mit Hilfe von Draht gebunden und fertig. Aus dem Topf gab es noch Baked Beans auf Toastbrot. Klingt komisch, is aber Saulecker. Natürlich alles über dem Feuer gemacht. Als wir pappesatt waren hieß es Sterne gucken am Himmel. Der war wirklich sternenklar und ich hab sogar ne Sternschnuppe gesehen. Die Milchstraße schien schier unendlich zu sein. Das is schon schön urig so in der „Wildnis“ am Lagerfeuer unter freiem Himmel und ein schönes Glas Wein in der Hand. Nachdem wir dann nach Mitternacht total ausgeräuchert waren gingen wir schlafen. Der Abend war einfach nur Geil!

1 Kommentar:

Richard hat gesagt…

Hallo Katrin, wie geht es dir? Nettes Blog ;-)
Hab irgendwie alle Kontaktdaten von dir verloren aber Gott sei Dank lässt sich mit google so einiges finden, und eben auch dein Blog. Ich bin wieder in Australien, und hab auch mein Blog am Start, bzw. eine ganze Seite. www.mr-colucci.de

wie komm ich an deine Email Adresse ran?
Gruß Richard